Kartuschenpistolen

Wofür werden Kartuschenpistolen genutzt?

Kartuschenpistolen sind beinahe auf jeder Baustelle anzutreffen und helfen besonders dann, wenn beispielsweise Fugen abgedichtet werden sollen oder andere Dinge luftdicht verklebt werden sollen. Oft wird die Kartuschenpistole daher auch als „Silikonpistole“ oder „Kartuschenpresse“ bezeichnet. Die Kartuschenpistole ermöglicht es Ihnen Materialien wie Silikon oder Klebstoffe ebenmäßig aufzutragen, sodass Sie besonders effizient und präzise arbeiten können.

Wie funktioniert die Kartuschenpistole?

Die grundliegende Funktionsweise der Produkte ist äußerst simpel, so dass diese auch von unerfahrenen Heimwerkern genutzt werden kann. Zunächst wird eine Kartusche oder ein Schlauchbeutel in die Pistole eingelegt und anschließend mithilfe eines Messers oder einer Schere an der Spitze eingeschnitten. Je größer das Loch ist, desto mehr Material können Sie mit der Kartuschenpresse auftragen. Für mehr Präzision und sauberes Arbeiten kann man auch eine Tülle auf der Handpresspistole aufbringen. Anschließend müssen Sie nur noch einen Handhebel betätigen und den Griff drücken. Dadurch wird Druck erzeugt, der auf den Kartuschenboden drückt und dafür sorgt, dass das Material aus dieser herausgepresst wird. Je mehr Druck ausgeübt wird, desto höher die Geschwindigkeit, mit der das Material aus der Kartuschenpresse herauskommt. Nach getaner Arbeit können Sie den Rückhaltebügel einfach entspannen und die leere Kartusche entnehmen. So ist die Kartusche mit wenigen Handgriffen aus der Pistole entfernt.

Welche Kartuschenpressen gibt es?

Trotz der simplen Funktionsweise der Kartuschenpistolen sind diese dennoch in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Zu den weit verbreitetsten Kartuschenpressen gehören die Handdruckpistolen, die sich vor allem dann eignen, wenn nur selten mit Kartuschen gearbeitet wird. Bei der Anwendung ist eigene Kraft aufgewandt werden, dafür entfallen allerdings Ladezeiten oder Stromkabel. Wer hingegen regelmäßig mit einer Kartuschenpistole arbeitet, ist mit einer Druckluftpistole besser beraten. Bei dieser wird weniger Muskelkraft benötigt und die Ergebnisse sind selbst bei größeren Projekten gleichmäßiger. Zu den bequemsten Modellen gehören aber nach wie vor die Elektro- oder Akku-Kartuschenpistole. Während erstere mit über ein Stromkabel an eine Steckdose gebunden ist, ist die Akku-Auspresspistole räumlich flexibler - allerdings gilt es bei dieser darauf zu achten, dass sie regelmäßig geladen werden muss.

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